Peloponnes – erster Versuch

16. November 2020

 

Auf der Peloponnes steuern wir zunächst den Küstenwald an. „Unser“ Plateau oberhalb der Küste ist frei, und so richten wir uns häuslich ein.

 

 

Mit dem Fahrrad fahren wir durch den Küstenwald bis zum Feuchtgebiet von Kalogria. Mit dem MAN wären wir diesmal nicht durchgekommen, abgeknickte/umgestürzte Bäume - Spuren des Medicanes – machen dies unmöglich.

 

 

 

Nach zwei Tagen ziehen wir um. Hier stehen wir noch besser mit herrlichem Blick über die Küste und das Bergland. Da noch einige Blumen blühen sind hier auch zahlreiche Schmetterlinge unterwegs. Abends genießen wir herrliche Sonnenuntergänge.

 

 

 

 

Wir beschließen, einige Tage an einer Lagune zu verbringen, wo wir im Frühjahr so viele Vögel beobachten konnten.: siehe hier. Aber dort ist jetzt nahezu nichts zu sehen, so dass wir weiterfahren. Bei der Abfahrt können wir zumindest noch zahlreiche Kuhreiher bei einer Schafherde beobachten.

 

 

Die nächsten Tage verbringen wir an einem ausgedehnten Sandstrand, wo sich zahlreiche Ruinen befinden. Diese Häuser sind seinerzeit illegal errichtet worden und mussten vor etwa 15 Jahren deshalb aufgegeben werden. Hier feiern wir Geburtstag.

 

 

 

 

 

Die kleinen Geckos, die an den Steinbrocken sitzen, sieht man nur bei genauem Hinsehen. Diesen Winzling hier haben wir nur entdeckt, weil wir einen Stein aufgehoben haben und das kleine Reptil daraufhin auf die Hand gesprungen ist.

 

Die Covid-Map ist unverändert, die Wetterprognose weiterhin gut, so dass wir für einige Zeit ins Landesinnere fahren wollen.Wie überall hängen auch hier die Olivenbäume voll.

 

An „unserem“ schönen Platz in Ancient Messini blühen viele Alpenveilchen; die Erdbeerbäumchen stehen ebenfalls in voller Blüte, haben aber auch bereits viele Früchte. Schade, dass diese wenig schmackhaft sind. Die apfelähnlichen Früchte, die wir an Bäumen entdecken, stellen sich als Birnen heraus.

 

 

 

 

 

Hier am Platz haben wir nur sehr schlechtes Internet. Bei einem Spaziergang wird das Signal besser – Gelegenheit routinemäßig die Covid-Map zu überprüfen. Welch ein Schreck – Griechenland ist komplett dunkelgrau markiert!

Wir fahren zu einem anderen Platz in der Nähe, wo wir vernünftiges Internet haben, um die Situation zu prüfen und zu überlegen, wie wir weiter vorgehen sollen.

 

 

Am 7. November beginnt im ganzen Land ein Lockdown mit harten Einschränkungen, zunächst bis zum 30. November. Die Wohnung darf nur noch aus „wichtigen Gründen“ verlassen werden, dies muss vorher per SMS „beantragt“ werden. Nur noch Geschäfte für die Sicherstellung des täglichen Bedarfs dürfen öffnen, alles andere ist geschlossen. Die Präfektur, in der man sich befindet, darf nicht verlassen werden. Maskenpflicht sowohl drinnen als auch draußen – und vieles mehr. Wir kennen zwar gute Plätze hier auf der Peloponnes, wo wir drei Wochen aussitzen könnten. Aber eine Adresse für die „Ausgangsgenehmigung“ beispielsweise zum Einkaufen, Wasserfassen usw. hätten wir dann nicht. Zudem liegen unsere Plätze abseits, so dass dort häufig mangels Netzabdeckung keine Informationsmöglichkeit über das Internet besteht. Und irgendwo ins Getümmel stellen – von Elea hören wir, dass dort schon sehr viele Womos stehen sollen – wollen wir uns nicht. So entscheiden wir uns letztendlich dazu, die Zeit auf einem Campingplatz zu verbringen. Wir hoffen, dass dort vielleicht nicht ganz so viel los ist. Viele Campgrounds sind im Winter natürlich geschlossen. Unsere Wahl fällt auf den Ionian Beach Camping nahe Kyllini. Dieser erhält regelmäßig gute Kritiken.

Am nächsten Morgen rufen wir dort an, wir können kommen. Also geht es zurück Richtung Patras. Unterwegs noch ein Großeinkauf. Der Retsina landet vorübergehend im Bücherregal! Mittags erreichen wir den Campingplatz. Es sind durchaus Camper hier, aber alle wollen vorne mit Blick zum Strand stehen. Dadurch wirkt es etwas eng, zumal auch die Stellplätze kleiner sind als im hinteren Bereich. Dort richten wir uns ein. Könnt Ihr auf dem Foto den MAN finden?

 

Außer uns sind noch zwei Camper hier hinten, und die mit vernünftigem Abstand. Alle anderen Plätze um uns herum sind leer. Der Wohnwagen, der im Foto zu sehen ist, steht leer. Die Anlage ist wirklich schön, die Sanitäranlagen top. Hier sollten wir es für drei Wochen aushalten können, zumal das Wetter nach wie vor ausgesprochen gut ist.

 

 

 

 Weiter geht es mit Lockdown - vier Wochen Campingplatz

 

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