Ein Kurztrip rund um den Jadebusen

14. März 2023

Bedingt durch Hauskauf, Umzug, Hausverkauf, Einrichten, Eingewöhnen und was noch alles dazu gehört sind wir seit vielen Jahren das erste Mal über den Winter in Deutschland und gut beschäftigt. Anfang März 2023 machen wir uns aber zumindest für einige Tage auf den Weg und erkunden die weitere Umgebung unseres neuen Zuhauses.

Zunächst geht es auf einen Wohnmobil-Stellplatz nach Wilhelmshaven. Da wir das Wochenende vermeiden, ist auf dem Stellplatz nicht ganz so viel los, man steht nicht ganz so dicht gedrängt. Bei durchwachsenem Wetter, das allerdings besser ist als vorhergesagt, machen wir Spaziergänge entlang der Küste.

    

 

Der Stellplatz Schleuseninsel hat den Vorteil der ruhigen Lage, vor allem aber ist er nicht weit entfernt von einigen Sehenswürdigkeiten. Das Besucherzentrum Wattenmeer ist leider geschlossen, da bleibt uns nur der Blick von außen.

 

    

Das Marinemuseum ist geöffnet. Auf dem Freigelände befinden sich begehbare Museumsschiffe, u.a. das größte Museumsschiff der Bundesrepublik, der Zerstörer Mölders, das Minenjagdboot Weilheim und das U-Boot U10. In den USA haben wir schon deutlich größere Kriegsschiffe besichtigt (siehe hier und hier und hier), aber auch hier vermittelt der Rundgang über steile Treppen, durch zumeist enge Gänge interessante Einblicke in das Leben an Bord.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anschließend fahren wir entlang des Jadebusens Richtung Butjadingen. Am Schwimmenden Moor stoppen wir nur kurz, obwohl es sich hier um einzigartige Reste eines Hochmoors im Übergangsbereich zwischen Süß- und Salzwasser handelt. Der Wind ist einfach viel zu heftig für einen längeren Aufenthalt im Freien.

 

Das Oberfeuer Preusseneck befindet sich auf der Landspitze der Halbinsel Butjadingen. Der 45 Meter hohe Leuchtturm wurde 2012 außer Betrieb gesetzt. Er kann bestiegen werden, von Aussichtsplattformen in etwa 18 und 35 Meter Höhe soll man einen hervorragenden Blick auf den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer haben. Aber auch hier ist noch keine Saison – geschlossen. Bei dem herrschenden starken Wind wäre das Besteigen sowieso kein Vergnügen gewesen. Draußen im Watt sehen wir aber auch vom sicheren Erdboden aus große Gänseschwärme.

 

 

Ein Naturschutzgebiet erregt unsere Aufmerksamkeit, die Parkplätze zur Erkundung können wir allerdings nicht erreichen – für Fahrzeuge über 5,5 t gesperrt. Aber in der Nähe liegt in Fedderwardersiel ein Wohnmobil-Stellplatz, auf dem derzeit auch noch erfreulich wenig Betrieb ist. Wir richten uns ein, machen uns dann auf den Weg zum Langwarder Groden. Hierbei handelt es sich um ein einzigartiges Projekt. Man bewegt sich auf einem mehrere Kilometer langen Rundweg durch neu entstehende Salzwiesen. Bei Flut hat man ausgezeichnete Möglichkeiten der Vogelbeobachtung. So viele Austernfischer auf engem Raum beisammen haben wir noch nirgends gesehen.

 

 

 

 

 

Das Wetter ist besser als angekündigt, aber extrem wechselhaft. In der einen Minute Sonne, und dann direkt ein Graupelschauer. Trotzdem macht die Wanderung Spaß, so dass wir hier im Gebiet bleiben und nicht wie angedacht noch ins Alte Land fahren.

 

 

 

 

Der kleine Hafen von Fedderwardersiel ist Stützpunkt für Krabbenkutter, die von hier aus hinaus aufs Meer fahren, um Granat (so nennen die Butjenter die Krabben, die nach Einlaufen der Schiffe im Sielhafen frisch vom Kutter verkauft werden) zu fangen. Auch hier ist noch keine Saison, viele Restaurants sind noch geschlossen. Im Fischladen der Butjadinger Fischereigenossenschaft kann man sich aber sehr gut verpflegen.

 

 

 

Am nächsten Tag dann ein überraschender Anblick – wir sind eingeschneit. Aber bald klart es wieder auf, Gelegenheit zu einer weiteren Wanderung durch das Naturschutzgebiet. Vögel sehen wir jetzt bei Ebbe nur weit entfernt im Watt, aber der Langwarder Groden bietet nun mit Schnee einen ganz anderen Anblick.

 

 

 

 

 

 

Eigentlich wollten wir noch etwas länger bleiben, aber die Wettervorhersage kündigt weitere, teilweise heftige Schneefälle sowie einen Temperatursturz an. Da machen wir uns lieber auf den Heimweg, werden aber sicherlich wiederkommen – wir haben es ja jetzt nicht mehr weit.

 

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