Portugal 1: Costa Vicentina

18. Dezember 2019

Wir wollen relativ schnell nach Süden, denken wir doch (irrtümlicherweise), dass jetzt dort hoffentlich noch weniger Betrieb als um und nach Weihnachten ist. Aber vorher legen wir einen mehrtägigen Aufenthalt am Stausee do Roxo ein.

Hier im Gebiet überwintern viele Kraniche, leider halten sie sich am anderen, nur schlecht zugänglichen Ufer auf. Aber wir sehen sie, teilweise fliegen sie morgens oder abends über uns hinweg, wenn sie zu den Futterplätzen bzw. zurück fliegen. Vor allem aber hören wir die lauten Rufe der vielen Vögel.

Auch am Stausee von Monte da Rocha bleiben wir, allerdings nur für eine Nacht. Wir sind erschrocken, wie niedrig der Wasserstand ist. Schon 2016 war er gegenüber unserem Aufenthalt 2015 deutlich gesunken. Nun scheint uns noch weniger Wasser vorhanden zu sein. Viele Vögel sind zu sehen, anscheinend haben sie bei dem geringen Wasserstand gute Chancen auf Beute.

An der Küste sind dann deutlich mehr Wohnmobile unterwegs. Trotzdem finden wir dank Geländegängigkeit immer noch ein schönes und ruhiges Fleckchen. Wir nutzen das trockene Wetter für Radtouren, vor allem aber für Wanderungen entlang der eindrucksvollen Küste.

Abends bewundern wir fotogene Sonnenuntergänge, hoffen bei guter Sicht auf den zunehmenden Mond auf einen sehenswerten Vollmond.

Aber die Wetterlage ändert sich. Regen, vor allem aber heftiger Wind ist angesagt. Keine guten Bedingungen für unseren völlig ungeschützten Platz oben auf den Klippen. So fahren wir einige Kilometer entfernt in ein kleines Pinienwäldchen, wo wir windgeschützt abwarten können. Überall um uns herum blühen die Erdbeerbäumchen, tragen Früchte. Diese sind zwar essbar, haben aber einen faden Geschmack – schade! Aber sie sehen auf jeden Fall gut aus.

In Vila do Bispo gehen wir diesmal nur einkaufen. Der Lidl ist gut sortiert, stellt auch separate, ausreichend große Parkplätze für Womos bereit. Wenn Euch der nette Ort interessiert, so schaut einfach in unserem älteren Bericht nach.

Nicht weit entfernt liegt der Strand Praia Ingrina. Hier haben immer schon einige Wohnmobile gestanden, aber weit verstreut. Die erschreckend großen Ansammlungen jetzt sind absolut nichts für uns, zumal wir auch immer wieder von Räumungen durch die GNR hören, was wir angesichts der Mengen und teilweise auch des Klientels irgendwo sogar verstehen können. Wir suchen uns lieber einen Platz irgendwo in der Macchia, unternehmen Spaziergänge und entdecken sogar einige blühende Blumen.

Der Wind hat nachgelassen, und so machen wir uns erneut an die Küste auf. Diesmal ist die Gegend um das Cabo de Sao Vicente unser Ziel. Auf dem großen Parkplatz vor der Festung Heinrichs des Seefahrers stehen wie immer – oder sind es diesmal nicht noch mehr als sonst? - viele Wohnmobile. Bilder zur Festung findet Ihr hier.

Wir stehen einsam in großartiger Umgebung, fühlen uns angesichts der Formationen an die USA (Little Finland oder eine Wave in Miniatur zum Beispiel) erinnert.

Auch hier unternehmen wir Spaziergänge. Die Küste ist wirklich großartig, immer weitere skurrile Formen entdecken wir. Natürlich blüht nicht so viel wie im Frühjahr, aber einige Blumen sind doch zu entdecken.

Es zieht sich immer weiter zu, der Wind frischt wieder auf. Gott sei Dank reißt es dann am nächsten Tag bei unserem Besuch des Leuchtturms noch einmal auf.

Der Wetterbericht verheißt nichts Gutes. Heftige und lang anhaltende Regenfälle sind angesagt, dazu natürlich auch wieder extreme Windböen. Da können wir nicht an unserem Küstenplatz bleiben. Wir verziehen uns wieder in das Wäldchen, sitzen hier die Bedingungen für zwei Tage aus. Für die vielen Pilze, die wir entdecken, herrschen jetzt natürlich ideale Bedingungen.

Dann verlassen wir die Gegend. In der nächsten Zeit soll es unbeständig, vor allem aber sehr windig bleiben. Da sind wir im Landesinneren sicherlich besser aufgehoben.

 

Weiter geht es mit Portugal 2: Algarve

 

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