Messenien – Von der Mani zum westlichen Finger der Peloponnes

14. Februar 2021

Zum wiederholten Male legen wir einen mehrtägigen Stopp in Ancient Messini ein. Die Niederschläge der letzten Tage sind auf dem Taygetos als Schnee gefallen; bei dem guten Wetter ergibt sich so bei Mavromati eine eindrucksvolle Kulisse. Christine ist immer noch nicht mobil, so dass Peter kleine Wanderungen alleine unternimmt.

 

 

 

 

Der Wind nimmt wieder einmal heftig zu, aber das ist nicht der Grund, warum wir uns einen anderen Stellplatz suchen. Zwei Franzosen-Kastenwagen stellen sich nahezu ohne Abstand zu uns dazu, und das, obwohl es in der Umgebung ausreichend andere Möglichkeiten gäbe. Ein Platz mit Panoramaaussicht und Blick auf die Ausgrabungsstätten erweist sich natürlich als viel zu windanfällig und teilweise wäre man hier auch im Nebel bzw. in den Wolken. Da nehmen wir doch lieber die von Buschwerk umgebene kleine Wiesenfläche. Hier werden wir zumindest nicht durchgeschüttelt. Und nach ein paar Schritten hat man auch von hier einen Blick über die Ebene unterhalb des Ithomi.

 

 

 

 

Die Wetteraussichten für die westliche Küste in der Umgebung von Pylos sind gut – nichts wie dorthin. Birgit und Claus stehen mit ihrem Magirus in der Navarinobucht. Wir richten uns dort auch für einen längeren Aufenthalt ein.

 

 

Hier kann Christine mit Krücken zumindest einmal auf den Strand und das hervorragende Wetter und schöne Lichtstimmungen genießen, die hier überwinternden Brandseeschwalben beobachten.

 

Wandern muss Peter wieder alleine. Er steigt hinauf auf den Korifasion, wo die Ruinen der fränkischen Burg Navarino liegen. Unterwegs viele blühende Blumen.

 

 

 

 

 

Der Blick von oben auf die Bucht von Navarino und die Gialova-Lagune ist sehenswert. Aber am eindrucksvollsten ist der Blick auf die sogenannte Ochsenbauchbucht, die mit ihrer Form an den griechischen Buchstaben Omega erinnert.

 

Eigentlich wollten wir hier für einige Zeit bleiben, jedoch es treffen immer mehr Camper ein, die an manchen Stellen teilweise dicht an dicht stehen. Für Tagesbesucher beispielsweise wird es auf dem Endparkplatz teilweise schon schwierig zu wenden, geschweige denn ihr Fahrzeug abzustellen. Wir stehen zwar mit deutlichem Abstand zu ihnen, aber solche Ansammlungen meiden wir aus Prinzip. Dort, wo zu viele auf engem Raum stehen, fühlen sich Einheimische irgendwann provoziert. Hinzu kommt das Verhalten einiger Wohnmobilisten. Es gibt hier entlang des Strandes in regelmäßigen Abständen ausreichend Müllcontainer. Muss man dann seinen Abfall noch oben auf die bereits übervolle Tonne stopfen!?! Wäre es wirklich so schlimm, ein kleines Stück zur nächsten, fast leeren Tonne zu laufen – was zugegebenermaßen einige auch tun. Das Resultat sind dann immer mehr Verbote und Räumungsaktionen – wie Portugal es ja wohl seit einiger Zeit bedauerlicherweise erlebt. Also denken wir über einen Ortswechsel nach und verlassen am nächsten Morgen die Bucht.

 

 

 

Über Pylos fahren wir Richtung Methoni, dann Koroni. Einen geeigneten Platz finden wir nicht, so dass wir nahezu bis Messini fahren. An einem Strand verbringen wir mit Blick auf den schneebedeckten Taygetos die Nacht. Eigentlich ist es hier auch ganz schön, läge nur nicht so viel Müll herum. Wie schade, dass das Bewusstsein für die Umwelt auch bei vielen Griechen fehlt. Und dabei gibt es in Griechenland anders als früher nun wirklich ausreichend Müllentsorgungsmöglichkeiten.

 

 

 

 

 

Am nächsten Morgen geht es für einen Großeinkauf nach Messini. Wir wollen in die Argolis fahren, um dort die nächste Zeit zu verbringen. Aber es kommt anders. Auf dem Supermarkt-Parkplatz entdecken wir eine wässrige, kupferfarbene Lache unter dem MAN. Die Wasserpumpe ist defekt. Wir finden mit Hilfe eines Mechanikers in einer Mini-Werkstatt heraus, dass es nicht weit entfernt in Kalamata eine LKW-Werkstatt gibt, die vielleicht helfen kann: Alexandropoulos Nikolaos. Es ist bereits Freitag Mittag als wir dort ankommen. Hochbetrieb! Aber wir haben Glück. Eine passende Pumpe ist vorrätig und wird noch am Nachmittag eingebaut. Insgesamt haben wir uns in der Werkstatt gut aufgehoben gefühlt, der Mechaniker Mario hat einen kompetenten Eindruck hinterlassen und einen guten Job gemacht.

 

 

 

Kurz vor Feierabend ist der MAN wieder fahrbereit, zu spät, um bis zur Argolis zu kommen. So fahren wir an den Strand der letzten Nacht zurück, wollen dort das Wochenende verbringen. Im kleinen Feuchtgebiet können wir Frösche und Vögel beobachten. Abends schwirren zahlreiche Fledermäuse umher, während wir am Lagerfeuer sitzen.

 

 

 

 

 

Die Wetterlage ändert sich, die Aussichten für die Westküste sind deutlich besser. Hinzu kommt, dass Attika aufgrund gestiegener Covidfälle ab sofort wieder einem totalen Lockdown unterliegt. Keine guten Voraussetzungen für die benachbarte Argolis. Fahren wir halt wieder zurück zur Gialova-Lagune und hoffen, dass dort mittlerweile weniger Betrieb ist.

 

Weiter geht es mit Abwechslungsreiche Zeit in der Navarinobucht

 

Aktuelles

 

 

Überwintern auf den Kanaren 2023/2024

28. März 2024

 

Für die Rückreise beschließen wir, mehr oder weniger die gleiche Strecke wie auf dem Hinweg zu fahren, allerdings mit einigen Abweichungen. Wir wollen nämlich noch uns bisher nicht bekannte Ziele ansteuern.

 

 

Überwintern auf den Kanaren 2023/2024

25. März 2024

 

Nach 105 Tagen auf den Kanaren haben wir unsere Erfahrungen zusammengefasst. Vieles war positiv, aber insgesamt überwiegen die negativen Eindrücke zu einer Überwinterung mit dem Wohnmobil auf den Kanarischen Inseln.

 

 

Überwintern auf den Kanaren 2023/2024

15. März 2024

 

Als letzten Teil der Insel erkunden wir den Norden Lanzarotes. Da wir vor der Fährfahrt zurück nach Spanien Festland noch etwas Zeit haben, steuern wir auch noch einmal einige Ziele an, die wir bereits besucht haben.

  

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