Über Marrakech in die Dadès-Schlucht

11. November 2018

Auf mautpflichtiger, gut ausgebauter Autobahn fahren wir von Moulay Bousselham in südliche Richtung. Hier müssen wir anders als in Südamerika an den Mautstationen  nicht über die Einordnung unseres Fahrzeugs diskutieren. Die Kategorien (und die zugehörigen Preise) sind eindeutig angeschlagen; wir gehören in Kategorie B bzw. 2.

 

In Marrakech machen wir für zwei Tage Station. Anders als beim letzten Mal mieten wir uns diesmal nicht auf dem Le Relais de Marrakech, sondern auf dem Camping Martil La Tortue ein. Zugegeben: Die letzten Kilometer der Anfahrt sind etwas holprig und führen durch eine heruntergekommen wirkende Gegend, aber die Wohnmobilstellplätze sind wie das gesamte Areal liebevoll angelegt; es ist nur wenig Betrieb. Peter nutzt die Gelegenheit, unsere undicht gewordene Wasserpumpe auszutauschen - wie gut, dass wir eine Reserve im Wagen haben. Direkt an unserem Stellplatz können wir viele Wespenspinnen beobachten, die auf Beute lauern. Abends speisen wir im Restaurant hier auf dem Platz - gut, aber für marokkanische Verhältnisse teuer.

 

 

 

 

Als wir abfahren nutzen wir den nur wenige Kilometer entfernten Atacadao für einen Großeinkauf. In der nächsten Zeit werden die Einkaufsmöglichkeiten etwas bescheidener ausfallen. Wir fahren Richtung Ouarzazate und überqueren den Hohen Atlas über den Tizi n Tichka Pass (ca. 2.200 m hoch). Leider ist die Straße vor allem auf der Nordseite des Gebirges eine Riesenbaustelle. Allerdings gibt es anders als sonst nur wenig LKW-Verkehr; die LKW-Fahrer streiken offensichtlich. Auf der anderen Seite des Gebirges sind dann Straße und Wetter besser, so dass wir unseren freien Stellplatz in der Nähe von Ait Benhaddou ansteuern können. Das Unesco-Weltkulturerbe besuchen wir diesmal nicht. Bei Interesse schaut hier nach. Abends genießen wir die heute gekauften frischen Seezungen.

 

 

 

Wir wollen uns die in einigen Reiseführern hochgelobte Storchenkasbah anschauen. Aber die vielen Storchennester sind Geschichte. Die Kasbah wurde teilweise restauriert, und diesen Arbeiten scheinen sie zum Opfer gefallen zu sein. Schade! Aber auf nahezu jedem Minarett entdecken wir die großen Horste.

 

 

Ein gewaltiger Brunnen in Form einer Rosenblüte verrät, wohin unser nächster Abstecher geht. Das Rosental ist unser Ziel. Die Fahrt führt durch eine schöne Berglandschaft.

 

 

 

 

 

Im Reise Know how Führer von Südmarokko wird die Querverbindung von hier hinüber zur Dadès-Schlucht als mittlerweile asphaltiert aufgeführt. Doch davon keine Spur. Es handelt sich um eine Piste, und der Abzweig dorthin im Ort Bouthrara ist zumindest im Moment für uns zu eng, da total zugeparkt. Also geht es auf gleicher Strecke zurück. Ein Stück entfernt von Boumalne finden wir einen ruhigen Platz für die Nacht mit guter Fernsicht.

Am nächsten Morgen fahren wir noch einmal in die Dadès-Schlucht, die uns auch diesmal ausgesprochen gut gefällt.

 

 

 

Die Todra-Schlucht lassen wir aus, da wir uns mit Freunden am Erg Chebbi treffen wollen. Auch heute haben wir in einer Steinwüste wieder einen ruhigen Platz mit Aussicht. Erstaunlicherweise sind hier viele Schmetterlinge (Distelfalter) zu beobachten.

 

 

Durch das Ziz-Tal, wo die Dattelernte in vollem Gange ist, geht es am nächsten Vormittag zum Erg Chebbi.

 

 

Weiter geht es mit Ab in die Wüste: Erg Chebbi

 

 

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